Bei der Überwachung von gefährdeten Objekten (z.B. Lagerhalle, Bürogebäude, Tresorraum) werden Überwachungskameras eingesetzt. Manche Reagieren auf Bewegung und nehmen dann Fotos oder Videos auf. Andere nehmen permanent Videos auf.

 

Die Bildqualität ist oftmals sehr schlecht. Kommt Dunkelheit oder Unwetter hinzu, können die Objektive der Kameras noch schlechtere Informationen an die Sensoren übermitteln. Dann ist die Identifizierung von Personen oder Fahrzeugen deutlich erschwert.

 

DIE BILDFORENSIK IST EIN HILFSMITTEL DER BEWEISFÜHRUNG

Fotos spielen in vielen Bereichen des Lebens eine große Bedeutung. Ob es um ein Satellitenbild geht oder man einen Raser ermitteln muss, – wenn das Bild unscharf ist, – wird es schwierig eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen. Dies ist dann der Zeitpunkt an dem die Fotoforensik eingreifen kann. Diese Technologie kann unscharfe, verwackelte oder verworrene Bilder wieder entzerren.

WAS KANN DIE FORENSIK MIT EINEM FOTO MACHEN?

Die technische Forensik mit ihren Speziallösungen kann unscharfe bzw. verschwommene Bilder filtern. Dadurch wird ein Kennzeichen eines Fahrzeugs wieder lesbar. Das Auge kann Buchstaben und Zahlen falsch interpretieren. Daher ist es wichtig Bilder deutlich schärfer in ihrer Erkennbarkeit zu machen.

Die Fotoforensik ist keine Arbeit, die man mal schnell in 10 Minuten erledigt. Da vergehen viele kostenintensive Stunden. Der Vorgang muss es definitiv rechtfertigen. In machen Fällen können die Objektive von Überwachungssystemen bewegte Bilder und Standbilder aufnehmen. Das Bild wird aber durch Regen, Schmutz oder einen Wackler nicht mehr erkennbar. Linien sind horizontal, vertikal oder im zickzack verwischt:

Kreisförmige Bewegungen vor der Linse des Aufnahmegeräts verursachen deutlich größere Probleme und können die Aufnahme als gerichtlich nicht verwertbar abstufen. Mit bildforensischen Methoden kann man aus einem unbrauchbaren Foto ein für weitere Ermittlungen verwertbares Beweisstück machen.

So intensiv verpixelte Bilder können dennoch mit einiges an Aufwand untersucht werden. Dadurch lässt sich der störende Effekt zum Teil wieder ausgleichen. Daher dient diese Methode nicht verwackelte Urlaubsbilder zu reparieren, sondern nur um beweisrelevante Dokumente für entscheidende Vorkommnisse aufzubereiten.