FALSCHE BEWEISE DISQUALIFIZIEREN
Wenn in einem Kriminalfall ein Handy von einem Ermittler ausgelesen wird, kann Datenmaterial eines Vorbesitzers des Geräts hervorkommen. Das führt zu einer falschen Zuordnung der Beweise zu dem aktuellen Besitzer. Die Herstellungsmethoden der billigen Handy Hersteller führt zu der Wiederverwendung von Speicherchips. Dabei wird zwar das Betriebssystem neu aufgespielt, jedoch die alten Daten nicht 100% datenschutzkonform zerstört.
Damit steigt das Risiko für einen Betroffenen, dass aus einer zunächst unkritischen Ermittlung sogar noch der Tatbestand des Besitzes illegalen Materials hinzukommt. Dennoch benötigt ein Strafverteidiger die notwendigen Dokumentationen, um den Vorwurf der Staatsanwaltschaft zu widerlegen. In manchen Ländern reicht die wissenschaftliche Referenz, jedoch üblichweise sollte ein geeignetes forensisches Untersuchungsbericht als Gutachten den Sachverhalt klären.
Die 13 häufigsten Situationen bei falschen Beweisen:
- Gelösche Dateien
- Fremde Dateien
- Falsche Anschuldigungen
- Pornographie
- Mißbrauch von Fotos
- Datendiebstahl
- Datenschutzverletzung
- Illegales Datenmaterial
- Manipulierte Dateien
- Manipulation von Beweisen
- Hackerangriff vermutet
- Falsche Tatbestände
- Diebstahl von privaten Dateien